Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

Von Zeitgeist und Zuckerwatte

Logo https://story.goethe.de/von-zeitgeist-und-zuckerwatte

Von Zeitgeist und Zuckerwatte

Karussell, Blasmusik und der Duft nach Bratwurst und Zuckerwatte – damals wie heute lässt das Kinderaugen leuchten und die Eltern in Erinnerungen schwelgen.

In vielen Dörfern und Städten Deutschlands finden jedes Jahr Volksfeste statt: Sie heißen Jahrmarkt, Rummel oder Kirmes – und manche gibt es schon seit Jahrhunderten. Auch die Schausteller betreiben ihre Fahrgeschäfte oft schon seit vielen Generationen.

Doch was nach Tradition aussieht, braucht viel Innovation – und ein gutes Gespür für den Zeitgeist. Wie erfinden Schausteller sich und ihre Fahrgeschäfte neu, ohne ihr Erbe aufzugeben?

Zwischen Familienerbe und Modernität: ein Rundgang übers Volksfest.











Zum Anfang
Zum Anfang

Josef Diebold, Kinderkarussell

Kinder mit leuchtenden Augen – das gehört zum Alltagsgeschäft von Josef Diebold. Zusammen mit seiner Frau betreibt er ein Kinderkarussell, den Orientexpress. Hier fahren auf zwei Etagen Polizei- und Feuerwehrautos, Lokomotiven, Wagen mit Mickey Mouse und Goofy hintereinander her. Überall blinkt es bunt, Musik spielt, Kinder jauchzen und winken ihren Eltern.

Es ist eine kleine heile Welt, die sich da auf und ab dreht, und man sieht: In allem steckt viel Herzblut, aber auch Schweiß. Man plant, investiert, macht Gewinn und Verluste. 

Nach einigen Runden bremst der Orientexpress ab und hält an. Und das ist dann der schönste Moment für Josef Diebold: wenn die Kinder gar nicht mehr aussteigen und noch einmal fahren möchten. Denn dann weiß er: „Wir haben alles richtig gemacht.“
Zum Anfang
Wie die meisten Schausteller stammt auch Josef Diebold aus einer alten Schaustellerfamilie. Die Fahrgeschäfte sind oft mehrere Jahrzehnte alt und werden von Generation zu Generation weitergegeben – immer wieder erneuert und auf Hochglanz gebracht. Sogenannte Quereinsteiger gibt es selten, denn ein neues Fahrgeschäft kann heute mehrere Millionen Euro kosten.

Doch Technik, Geschwindigkeit und Design allein garantieren noch keinen Erfolg, sagt Josef Diebold, denn „da fehlt noch die Seele, da fehlt noch das Herz. Und das ist die Person an der Kasse, die das Mikro in der Hand hat und die Animation macht. Und das ist es, was den Schaustellerberuf ausmacht.“
Zum Anfang
Josef Diebold selbst musste sich aber erst einmal an den Gedanken gewöhnen, ausgerechnet ein Kinderkarussell zu betreiben: „Als junger Mann am Autoscooter aufgewachsen, mit flotter Musik – das war natürlich, boah, top! Dann heiraten Sie und fangen mit einem Kinderkarussell an – das ist ein Kulturschock!“ 

Heute will Josef Diebold gar kein anderes Fahrgeschäft als ein Kinderkarussell mehr haben. Zu ihm kommen jedes Jahr dieselben Familien – und auch wenn die Kinder dem Karussell längst entwachsen sind, schauen die Eltern noch bei Josef Diebold vorbei: „Man spricht miteinander, man freut sich, man sieht sich.“

Und auch Schausteller sehen es gerne, wenn ihre Kinder sich für diesen Beruf begeistern und später ein eigenes Fahrgeschäft betreiben möchten. „Die Flamme, nicht die Asche weitergeben ist die Parole“, sagt Josef Diebold. Schausteller ist man aus Leidenschaft. „Es ist nicht immer einfach, aber es ist halt einfach schön.“
Zum Anfang

Zu Hause unterwegs

Die Volksfest-Saison beginnt Ostern. Bis zum Herbst sind die Schausteller dann unterwegs: Sie besuchen etwa fünfzehn Volksfeste und bleiben auf jedem zwei bis drei Wochen. Für diese Zeit ist ihr Zuhause der Wohnwagen, mitten auf dem Volksfestplatz. Dicht an dicht stehen Transporter, Imbissbuden, Fahrgeschäfte – und die Wohnanhänger der anderen. Jedes Jahr treffen sie sich wieder, tauschen sich über neue Trends und Techniken aus und packen auch mal beim anderen mit an.

Mit den Eltern ziehen auch die Kinder von Jahrmarkt zu Jahrmarkt mit. In jedem Ort gehen sie auf eine andere Schule. Dort und auf dem Volksfestplatz finden sie Freunde – und oft auch die große Liebe.
Zum Anfang

Angelika Weiß, Schießstand

Angelika Weiß fand ihre Liebe mit 18 Jahren. Gemeinsam mit ihrem Mann betreibt sie eine Schießbude, das Preisschießen. Der Stand läuft auf ihren Namen, ihr Mann ist bei ihr angestellt.

Privates und Geschäftliches – das lässt sich im Schaustellergewerbe kaum trennen. „Wir sind als Kinder damit aufgewachsen, für uns ist das etwas ganz Normales“, sagt Angelika Weiß.

Röhrchen, Büchsen und Sterne – bei ihr gibt es für Anfänger und Profis unterschiedliche Zielobjekte. Das ist über die Jahrzehnte ziemlich gleich geblieben.

Zum Anfang
Zum Anfang
Verändert hat sich das Publikum. Es sind nicht nur junge Männer, die zu Angelika Weiß’ Schießstand kommen, sondern auch Frauen und immer mehr Kinder. Wer noch nie zuvor geschossen hat und Hilfe braucht, dem erklärt sie erst einmal alles in Ruhe. Die meisten lernen schnell: Auch ein ungeübter Schütze kann schon bald erste Trophäen gewinnen. 

Verändert haben sich auch die Gewinne. Zwar gibt es immer noch Schraubenzieher, Lollis, Plüschtiere. Doch gerade die Kinder möchten, auch an den anderen Ständen, am liebsten das mit nach Hause nehmen, was gerade angesagt ist – in diesem Jahr vor allem Fidget Spinner oder die „Minions“-Figuren aus dem Kinofilm Ich – einfach unverbesserlich.

Aber was wäre ein Schießstand ohne Rosen?
Zum Anfang

Zum Anfang

Rund fünfzehn Volksfeste fahren die Schausteller jede Saison an. Für jedes einzelne müssen sie sich mit ihrem Fahrgeschäft immer wieder aufs Neue bewerben, oft schon ein knappes Jahr im Voraus.

Der Veranstalter eines Volksfests, meist die jeweiligen Städte und Gemeinden, wählt dann die Attraktionen für sein Volksfest aus: Welches Fahrgeschäft wird angeboten? Wie groß ist es? Wie familienfreundlich? Wie umweltfreundlich? Wie modern? Wo haben die Schausteller ihren festen Wohnsitz? Diese Fragen spielen bei der Auswahl eine Rolle.

Ein Platz auf einem Volksfest ist begehrt: In Augsburg etwa gibt es rund dreimal mehr Bewerber als teilnehmen können.
Zum Anfang

Bruno Noli, Autoscooter

Einmal Schausteller, immer Schausteller? Auch Bruno Noli wuchs auf dem Volksfestplatz auf. Später dann, als er eine Lehre zum Elektriker begann, war das Leben unterwegs erst einmal vorbei. Und es fehlte ihm. Jeden Tag in der Frühe um sieben Uhr aufzustehen, in einen Betrieb zu gehen und um vier Uhr Feierabend zu machen – das fiel ihm am Anfang sehr schwer. „Es gab nichts Schöneres, als am Wochenende in den Zug zu steigen und zu den Eltern auf den Volksfestplatz zu fahren.“

Nach der Ausbildung kehrte Bruno Noli zurück und kaufte mit 19 Jahren sein erstes eigenes Fahrgeschäft. Heute betreibt er zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter einen Autoscooter und einen Süßwarenstand. 




Zum Anfang
„Ich war 17, sie 16. Damals hatten wir noch ein Kettenkarussell und da ist sie mitgefahren.“ Bruno Noli lernte seine Frau auf einem Volksfest kennen. „Wie man das als Junger macht, den Sitz eindrehen, dann ist sie noch mal gefahren, dann hat man geratscht, ist Autoscooter gefahren und hat vorsichtig den Arm um sie gelegt.“ Jahr für Jahr trafen die beiden sich wieder – „und irgendwann einmal war sie dann da.“

Bruno Nolis Frau ist Quereinsteigerin, sie stammt also nicht aus einer Schaustellerfamilie. Sich in das Leben unterwegs einzufinden, fiel ihr wohl nicht schwer. Denn so außergewöhnlich sei das Schaustellerleben gar nicht, sagt Bruno Noli. „Wir haben auch ein geregeltes Leben, nur dass es im Sommer auf dem Volksfestplatz stattfindet.“
Zum Anfang
Bruno Noli ist Schausteller in der sechsten Generation. Zuckerwatte, Kettenkarussell, Schießbude – von außen betrachtet hat sich das Volksfest bis heute kaum verändert. Auch der Autoscooter gehört zu jedem Jahrmarkt dazu. Trotzdem ist er ein Symbol dafür, was sich auf Volksfesten – und in der Gesellschaft – verändert hat.    

Früher war der Autoscooter der Treffpunkt, an dem sich Jugendliche zum Rendezvous verabredet haben. Wie auch Bruno Noli damals. Sie kamen aber auch, um dort die neueste Musik zu hören. Die hat inzwischen jeder auf seinem Handy – und einen festen Treffpunkt braucht es nicht mehr, weil sich alle auf Facebook und per WhatsApp verabreden. Heute fahren bei Bruno Noli vor allem Eltern mit ihren Kindern.

Er möchte den Autoscooter bald ganz seiner Tochter übergeben. Den Volksfestplatz ganz zu verlassen, kann er sich trotzdem nicht vorstellen. Ein älterer Schaustellerkollege sagte ihm einmal: „Was soll ich daheim, da kenne ich niemanden, im Sommer auf dem Volksfestplatz sind meine Freunde. Wenn ich daheim bin, habe ich nach zwei Wochen dreimal den Rasen gemäht.“ Schausteller bleibt man wohl sein Leben lang. „Ich glaube, es bleibt einem nichts Anderes übrig als auf dem Volksfestplatz zu bleiben“, sagt Bruno Noli.

Zum Anfang

Innovation ist Tradition

Ein Volksfest bedeutet für viele Tradition – für die Schausteller aber auch Innovation. Sie erneuern und entwickeln ihre Fahrgeschäfte ständig weiter.

Um für die Besucher und die Städte, in denen sie Halt machen, attraktiv zu bleiben, bemalen sie die Süßwarenstände neu, tauschen die Beleuchtung beim Karussell aus, kaufen neue Wagen für den Autoscooter, bieten bei den Losbuden Gewinne an, die im Trend liegen.

Auf den Volksfestplätzen ist immer die neueste Technik im Einsatz und muss sich bei Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und hoher Auslastung beweisen. Wenn sich eine Erfindung auf dem Volksfestplatz bewährt, dann kann sie auch in der Industrie oder im Haushalt bestehen – wie die LED-Lampen, die schon vor rund zwanzig Jahren zum ersten Mal bei Fahrgeschäften getestet wurden.

Zum Anfang

Michael und Christina Baier, Musikexpress

Der Musikexpress reist seit fast 50 Jahren von Volksfest zu Volksfest. Er gehörte erst dem Großvater, dann dem Vater und seit dem Jahr 2000 betreibt ihn Michael Baier. Die Familie stammt aus der Nähe von Bremen. Anders als seine Schaustellerkollegen nimmt Michael Baier auf Volksfesten in ganz Deutschland teil. Seine Eltern und Großeltern sind früher keine weiten Strecken gefahren und waren nur in der Lüneburger Heide unterwegs. 

Dort gibt es heute nicht mehr so viele Volksfeste wie früher. Deshalb muss Michael Baier auch auf Jahrmärkte fahren, die mehrere hundert Kilometer entfernt liegen.

Wenn sie unterwegs sind, brauchen sie insgesamt sechs Fahrzeuge: drei Schwertransporter für den Musikexpress und drei Wohnwagen für seine Familie und zurzeit vier Mitarbeiter. 
Zum Anfang
In der Hauptsaison stellt Michael Baier ein bis zwei Angestellte mehr ein. Während er das Personal und den Auf- und Abbau des Fahrgeschäfts betreut, erledigt seine Frau alles, was im Büro anfällt. Zuhause kümmert sich seine Mutter um die Post. Der Verwaltungsaufwand ist auch für die Schausteller höher geworden.

Ein Fahrgeschäft ist eigentlich ein kleines Unternehmen. Arbeitnehmerschutz, Sicherheitsvorgaben des TÜVs und eine neue DIN-Norm für sogenannte Fliegende Bauten: Die Anforderungen an Schausteller werden strenger. So müssen einzelne Bauteile bestimmter Karussells und Achterbahnen heute für ein höheres Körpergewicht der Fahrgäste ausgelegt werden als früher.


Zum Anfang
Michael Baier und seine Frau Christina müssen den Musikexpress immer auf dem neuesten Stand halten – die Technik, die Lackierungen und Motive, die Hits in der Playlist.

Links von den Gondeln, fast ein bisschen versteckt, liegt die Schaltzentrale des Musikexpress. Hier wird kassiert, gesteuert und rekommandiert: „Ja, wie schaut’s denn aus, wollt ihr noch mal? – Das ist mir zu leise!“ So animiert ein Rekommandeur – oder eine Rekommandeurin – die Besucher, einzusteigen und unterhält sie während der Fahrt.

Gleichzeitig haben Michael und Christina Baier die Fahrgäste im Blick, wählen die Musik aus und bedienen die Lichtanlage. Nach zwei Stunden lösen sie sich gegenseitig ab. 







Zum Anfang

Zum Anfang

Novredana, Wahrsagerin

Kartenlegen, Handlesen, Traumdeuten: Die Wahrsagerin Novredana hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Ihr Mann und sie waren früher Lederhändler und nur nebenbei las sie Kunden und Bekannten auch mal aus den Händen.

„Ich habe schon immer die Gabe gehabt, schon als Kind – und zu meinem Mann habe ich immer gesagt, später übe ich das mal als Beruf aus.“ Und Novredana wollte unbedingt einen Wagen auf den Volksfesten haben: „Ich hätte auch ein Büro haben können, aber ich war ehrgeizig und wollte jeden Menschen haben, nicht nur einen bestimmten Typ Mensch“. Zur ihr kommen Richter, Staatsanwälte, Polizisten, Geschäftsleute und Pflegekräfte aller Altersgruppen.

Zum Anfang
Mit ihrem Wagen reist Novredana mittlerweile seit dreißig Jahren von Volksfest zu Volksfest. Er ist, im Vergleich zu den anderen Fahrgeschäften, recht klein und mit Holz verkleidet. 

Über zwei Stufen gelangen ihre Besucher ins Wageninnere. Dort sitzt an einem Tisch, in einem großen Bürostuhl, Novredana. Wer zu ihr kommt, muss erst mal still sein: „Ich erzähle und dann können sie fragen.“ Es sind die großen Themen, die den Leuten auf dem Herzen liegen: Liebe, Beruf und Gesundheit. Nur über den Tod darf man nicht sprechen.



Zum Anfang
Novredanas Großmutter handelte früher mit Klöppeldeckchen. Mit ihrer Enkelin zog sie von Haus zu Haus, und las ihren Kunden dabei auch aus den Händen – „da hab’ ich wohl den Schlag weggekriegt“, erzählt Novredana.

Sie weiß, dass nicht alle ihrer Kunden an Wahrsagerei glauben. Doch das macht ihr nichts aus. „Ich kann ja auch nicht sagen, dass ich immer recht habe.“ Sowieso habe sich ihr Beruf verändert: Viele Besucher wünschen sich von ihr eher einen Rat als eine wirkliche Vorhersage. 

Sich selbst kann Novredana übrigens keine Karten legen. 
Zum Anfang

Zimtstern statt Zuckerwatte

Im Herbst geht die Volksfest-Saison zu Ende. Die Schausteller, die das ganze Frühjahr und den Sommer über unterwegs waren, kehren nach Hause zurück. Was im Sommer ihr Wohnwagen ist, ist im Winter ihr Haus oder ihre Wohnung in der Heimatstadt. 

Der Wohnwagen und die Fahrgeschäfte werden winterfest gemacht und eingelagert. Im Winter haben viele Schausteller in ihrem Heimatort einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Angelika Weiß verkauft in Nürnberg Krippenfiguren und Holzschnitzereien aus Südtirol und Josef Diebold baut in Augsburg ein nostalgisches Kinderkarussell auf.

Nach der Winterpause geht es Mitte Januar wieder los: Die Fahrgeschäfte werden gereinigt, gewartet und modernisiert – und Ostern beginnt die neue Volksfestsaison.



Zum Anfang

Impressum

Konzeption, Umsetzung, Produktion und Redaktion:
Ute Elena Hamm und Jakob Rondthaler

© 2017 Goethe Institut
Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden
Schließen
Übersicht
Nach links scrollen
Kapitel 1 Von Zeitgeist und Zuckerwatte

Von Zeitgeist und Zuckerwatte

Kapitel 2 Josef Diebold, Kinderkarussell

Mit Hand, Herz und Verstand

Kapitel 3 Zu Hause unterwegs

Zu Hause unterwegs

Kapitel 4 Angelika Weiß, Schießstand

Schuss – und Treffer!

Kapitel 5

Kapitel 7 Bruno Noli, Autoscooter

Ein Leben lang Schausteller

Kapitel 8 Innovation ist Tradition

Innovation ist Tradition

Kapitel 9 Michael und Christina Baier, Musikexpress

Im Betrieb

Kapitel 10

Kapitel 11 Novredana, Wahrsagerin

Über Tod spricht man nicht

Kapitel 12 Zimtstern statt Zuckerwatte

Zimtstern statt Zuckerwatte

Kapitel 13 Impressum

Impressum

Nach rechts scrollen