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Mokodu - Malerei und Mode

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Malerei und Mode gegen den Rassismus in der ganzen Welt

Wir treffen den Maler und Mode-Designer Mokodu Fall in der Via Assisi in den Räumlichkeiten der Ausländerbehörde der Stadt Rom. Dort hängen die Gemälde seiner Ausstellung „Der Garten der Liebe“. Eines der Bilder werden wir mit ihm von dort zu Fuß in das römische In-Stadtviertel Pigneto bringen, wo er Teil einer Ausstellung im Nuovo Cinema Aquila mit 20 weiteren Künstlern sein wird.
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Mokodu stammt aus dem Senegal und ist seit über
20 Jahren in Italien. Er wollte schon immer Maler
werden. Seine Werke sind von Afrika und von anderen
Orten in der ganzen Welt beeinflusst. Er fühlt sich
überall ein bisschen zugehörig. Er kommt aus Dakar,
aber Rom ist heute genauso seine Stadt. Aus allen
seinen Bildern sticht die Farbe Rot hervor. Für ihn ist
sie die Farbe der Menschheit: „Egal woher wir
kommen, in uns allen fließt die gleiche Farbe.“
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Hier befindet sich auch sein erstes großes Wandgemälde: das Portrait eines jungen Aktivisten und Feldarbeiters aus Mali, Soumaila Sacko, der im Alter von 29 Jahren nahe der Baracken der afrikanischen Feldarbeiter in Süditalien erschossen wurde. „Wir müssen uns besser kennenlernen und unsere Ängste abbauen. Nur so können wir eine friedliche Welt schaffen. Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschenrechte für alle Menschen gelten.“
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Rassismus ist für Mokodu ein weltweites Problem. Es gibt ihn überall und deshalb müssen wir ihn auch gemeinsam bekämpfen. Beginnen sollte man bei sich selbst: „Jeder trägt etwas ganz Besonderes in sich. Man sollte alles tun, um das zu verwirklichen!“
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Kunst und Aktivismus sind für Mokodu ganz natürlich miteinander verbunden. Es ist seine Art, sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen und mit Menschen in den Dialog zu treten. Seit einigen Jahren überträgt er seine Malerei auf Kleidung. Seine Bilder sind nicht mehr nur in Galerien, sondern auf den Straßen und Laufstegen der ganzen Welt zu sehen.
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Wenn er sieht, dass die Leute seinen „Garten der Liebe“ tragen, wird sein ganz persönlicher Traum wahr. Es ist ihm sehr wichtig, der Welt etwas Schönes zu geben.
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„Alle Länder sollten mehr in Bildung und Kultur investieren. Wenn wir in diese Richtung gehen, können wir etwas verändern.“ Das ist seine kleine Vision. Und während wir ihn am Abend in die Ausstellung im Pigneto begleiten, ist es unmöglich, sich diese nicht in groß auszumalen.
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Impressum

Interviews: Maik Reichert und Sarah Wollberg
Kamera | Fotos: Maik Reichert
Texte: Sarah Wollberg

Ein Projekt von Maik Reichert und Sarah Wollberg für das Goethe-Institut Italien

www.goethe.de/italien/africanways 
#africanways
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