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Badara Seck - Musik

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Vor den Türen des römischen Konzerthauses Auditorium Parco della Musica treffen wir auf Badara Seck. Er stammt aus einer senegalesischen Griot-Familie, deren Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert reichen. Heute singt er mit berühmten Musikern wie Rokia Traoré und Ludovico Einaudi auf den Bühnen der ganzen Welt. Es regnet. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen im Inneren.
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Ein Griot ist das Gedächtnis eines afrikanischen Volkes. Er gibt Geschichten und Wissen in Form von Gesang weiter. Außerdem gilt seine Stimme seit jeher als heilsam bei der Pflege von Kranken. Das erste Lied, das Badara uns vorsingt, hat er in Italien verfasst. Es enthält internationale Begrüßungen wie Bonjour, Guten Tag und Salam Aleikum. Keine Förmlichkeiten, wie er uns erklärt, sondern Worte des Friedens, die uns helfen, miteinander in Kontakt zu treten. „Wir sind alle unterschiedlich. Wenn wir uns nicht davor scheuen, Gutes voneinander zu lernen, können wir alle in ein besseres Gleichgewicht kommen.“
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Das zweite Lied ist ein Gesang gegen die Wolken. Die Sonne kommt heraus und wir gehen auf die Außenbühne, um die Akustik und das Licht dort auszuschöpfen. Seine Töne fangen uns ein. Musik ist für Badara die zweite Sprache eines jeden Volkes. Sie schafft Nähe und Vertrauen. Er glaubt fest daran, dass Musik die ganze Welt positiv beeinflussen kann.
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„Ich bin dabei, eine Oper zu schreiben, die afrikanische und europäische Musiker und Tänzer zusammen auf die Bühne bringt. Sie soll unsere Kulturen musikalisch und thematisch vereinen.“ Sie wird durch Europa und Afrika touren, um den Bewohnern dort von der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer zu erzählen.
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Im Museum des Auditoriums stoßen wir mit ihm auf eine Reihe afrikanischer Musikinstrumente wie die Dunun, die Djembé, die Kenkeni, die Kora. Es ist die Musik, die den Europäern nahe legen kann, was Afrika bedeutet. Sie ist von dort aus in die ganze Welt gereist und hat sich mit vielen anderen Stilen gemischt.
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„Die Djembé ist heute überall zuhause. Jeder hat eine, auch wenn er sie nicht spielen kann.“ Afrika ist längst in unserem Alltag angekommen. Laut Badara wird die Musik noch viel bewegen. Und vielleicht wird sie uns auch ein bisschen heilen.
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Impressum

Interviews: Maik Reichert und Sarah Wollberg
Kamera | Fotos: Maik Reichert
Texte: Sarah Wollberg

Ein Projekt von Maik Reichert und Sarah Wollberg für das Goethe-Institut Italien

Vielen Dank an:
Auditorium Parco della Musica - Roma
Musa - Museo degli strumenti musicali dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma
www.goethe.de/italien/africanways 
#africanways
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