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Apropros Leonardo. Fragen zur Mobilität

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Vor 500 Jahren starb der berühmteste Universalgelehrte der Renaissance, Leonardo da Vinci. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse auf vielen Wissensgebieten haben großen Einfluss auf die moderne Forschung und Lehre. Welches Problem würde Leonardos Neugier heute herausfordern? Ausgehend von dieser Frage nahm das Projekt „Apropros Leonardo. Fragen zur Mobilität“ seinen Anfang.
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Die Antwort ist: nachhaltige Mobilität. Sie ist unerlässlich, um den schnellen Veränderungen in der heutigen Welt zu begegnen. Die Auseinandersetzung mit Leonardos Schaffen zeigt, dass der erste Schritt zur Lösung komplexer Probleme in ihrer Vereinfachung besteht.
Ziel des Projekts: die Entwicklung innovativer Verkehrssysteme, ausgehend von den Ressourcen der Stadt Neapel.
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Es gilt, von der Zukunft zu lernen, indem wir uns Leonardos Arbeitsweise aneignen. Da Vinci durchbrach die Grenzen der einzelnen Wissensgebiete und machte sie füreinander durchlässig. Auf dem Weg zur Perfektionierung begriff er das Scheitern und Lernen aus den eigenen Fehlern als einen wichtigen Schritt. Das Projekt kombiniert Leonardos Arbeitstechniken mit vier Schlüsselbegriffen aus den „Sechs Vorschlägen für das nächste Jahrtausend“ von Italo Calvino: Durchsichtigkeit, Genauigkeit, Vielschichtigkeit und Schnelligkeit.
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"Apropos Leonardo. Fragen zur Mobilität" ist ein Bildungs-Projekt des Goethe-Instituts Neapel in Zusammenarbeit mit den lokalen neapolitanischen Vereinen Aste & Nodi und Progetto Museo. Insgesamt vier Schulen aus Neapel und Kampanien nahmen an dem Projekt im Schuljahr 2018/2019 teil (I.S. “M. Pagano – G.L. Bernini”, I.S. “G. Fortunato” und Liceo Classico “A. Pansini” aus Neapel, und Liceo Scientifico “E. Fermi” aus Aversa).
Das Projekt wurde unterstützt von Autorità di Sistema Portuale del Mar Tirreno Centrale, Aeroporto Internazionale di Napoli, Fondazione Ferrovie dello Stato – Museo Nazionale Ferroviario di Pietrarsa und Apple Developer Academy – Università Federico II di Napoli.
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Das Projekt umfasste vier Workshops und einen Hackathon, die jeweils in Zusammenarbeit mit einer der vier Partnerinstitutionen gestaltet und organisiert wurden. Ihnen entsprechend waren die Kernpunkte des Projekts der Verkehr auf See, in der Luft, auf der Schiene und die Anwendung der neuen Technologien im Bereich Mobilität.
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Jeder Workshop forderte die Schüler*innen in immer wieder neuen Konstellationen zur Zusammenarbeit und gleichzeitig zum Wettbewerb heraus, auf Basis zuvor entwickelter Spielregeln.
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Das Thema des ersten Workshops in Zusammenarbeit mit der Hafendirektion: Durchsichtigkeit bzw. Transparenz.
Die Aufgabe: die Entwicklung eines Konzepts zur Neunutzung der historischen Depots im Hafengelände.
In Gruppen übernahmen die Schüler*innen die Rollen der verschiedenen Entscheidungsträger, vom Leiter der Denkmalschutzbehörde bis zum Direktor der Verkehrsbetriebe, vom Bürgermeister bis zum Präsidenten der Hafenbehörde. Gemeinsam diskutierten sie ihre Interessen und die Vor- und Nachteile verschiedener Nutzungskonzepte, um sich schließlich auf einen Kompromiss zu einigen.

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Für gute Antworten braucht es gute Fragen. Im zweiten Workshop in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Flughafen Neapel zum Thema Genauigkeit mussten die Schüler*innen diese Fähigkeit beweisen. Nach einer eindrucksvollen Führung durch das Flughafengelände, stellten die Gruppen themenspezifische Fragen an Experten auf dem Gebiet des Luftverkehrs.
In Anlehnung an die Bewertung im Wasserspringen beurteilte eine Jury jede Frage nach den Kriterien Sprunghöhe, Technik und Stil.

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Der Workshop in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Eisenbahnmuseum in Pietrarsa deklinierte den Schienenverkehr über das Thema der Vielschichtigkeit. Vor der einzigartigen Kulisse des Technikmuseums, einer Einrichtung der Stiftung der Italienischen Staatseisenbahn, wurden die Schüler*innen mit einer Fallstudie konfrontiert. Die Aufgabe bestand in einer komplexen Reiseplanung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Schienenverkehrssysteme.

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In Zusammenarbeit mit der Apple Developer Academy und der Universität Federico II konnten die Schüler*innen im abschließenden Workshop zum Thema Schnelligkeit einen Blick in die Zukunft der Mobilität werfen. Mit Unterstützung von Smartphones, Clouds und der neuesten Bildschirmgeneration erforschten sie das Innovationspotential des modernen Schienen-, Luft- und Seeverkehrs.

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Im abschließenden Hackathon kamen die Erkenntnisse aus allen vier Workshops zur Anwendung. In Gruppen, deren Namen berühmte Science-Fiction-Filme zitierten, nahmen die Schüler*innen des Istituto Pagano (Napoli), des Liceo Classico “A. Pansini” (Napoli), des Liceo Scientifico “E. Fermi” (Aversa) und des ISIS “G. Fortunato” (Napoli) die Herausforderung der Zukunft an.

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Unter dem Titel „Andante allegro“ im Sinne des gemeinschaftsfördernden Reisens entwarfen die Schüler*innen Transportsysteme mit Zukunft. Für den Hackathon stellte das Eisenbahnmuseum in Pietrarsa noch einmal seine Räumlichkeiten zur Verfügung.
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Die Vorschläge wurden von einer Expertenjury bewertet, die sich aus den Projektpartnern zusammensetzte.
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Wie reisen wir in Zukunft? Darauf fanden die Schüler*innen bemerkenswert kreative Antworten. Intelligente Verkehrssysteme, innovative Apps und Hybride zwischen Flugzeug und Schiff sind nur einige der Prototypen, die im Rahmen des Hackathons entwickelt wurden.
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Text: Emma Di Lorenzo | Radio Siani
Musik: CC Creative Commons
Nationales Eisenbahnmuseum Pietrarsa: Andrey Khatsko_-_Train
Hackathon: SoundForYou - Corporate_Meeting
Hafen: Seastock - Indie Ukulele Anthem
Flughafen: corporatemusic - Business Inspiring Corporate
Apple: Hannes Hofkind - Apple Pie
Videos: Andrea Valentino & Rosario D'Angelo
Fotos: Martin Devrient | © Goethe-Institut Italien
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